Sichtschutzwände für die Feuerwehr Niederviehbach – Ein Schutz vor Gaffern und unerwünschten Blicken

In den letzten Jahren hat das Problem der Gaffer bei Rettungseinsätzen in ganz Deutschland beängstigende Ausmaße angenommen. Die steigende Bereitschaft der Menschen, mit ihren Smartphones Fotos und Videos von Unfällen, Rettungsaktionen oder medizinischen Notfällen zu machen und sofort in sozialen Medien zu teilen, hat zu einer neuen Dimension des Problems geführt. Diese unerwünschten Beobachter sorgen nicht nur für zusätzlichen Stress bei den Rettungskräften, sondern erfordern auch oft den Einsatz von Polizeikräften, um Schaulustige auf Abstand zu halten. Bei Verkehrsunfälle sind Unfälle auf der Gegenfahrbahn aufgrund von Gaffern mittlerweile zur Tagesordnung geworden.

Die Feuerwehr Niederviehbach hat um die Privatsphäre der Opfer und die Arbeit der Rettungskräfte zu schützen mobile Sichtschutzwände beschafft. Diese Wände können mit ihrem geringen Packmaß problemlos mitgeführt werden und sind in wenigen Sekunden von nur einer Person aufgebaut.

Die Sichtschutzwände bestehen aus robustem, abwaschbarem Planenmaterial und Fiberglasstäben. Am Anfang und am Ende jeder Wand sind Reißverschlüsse eingearbeitet, wodurch sich mehrere Wände miteinander verbinden lassen, um auch große Einsatzstellen vor unerwünschten Blicken zu schützen.

Die Feuerwehr Niederviehbach hat zwei dieser Sichtschutzwände erworben, um ihre Arbeit effektiver und diskreter durchführen zu können. Eine der Wände wurde direkt aus der Vereinskasse finanziert, während die zweite Wand großzügig von Tobias Feicht mit TF Veranstaltungstechnik gesponsert wurde.

Die Feuerwehr Niederviehbach bedankt sich bei Tobias Feicht für die großzügig Spende, ebenso bei der Bevölkerung die durch Teilnahme an Veranstaltungen sowie durch Spenden diesen Kauf ermöglichten.