Übung lebensrettende Sofortmaßnahmen

Am 03. Januar 2024 leitete Josef Daffner eine informative und praxisnahe Übung zu lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Josef fokussierte die Schulung auf entscheidende Aspekte der Ersten Hilfe, die im Ernstfall Leben retten können. Die Teilnehmer erhielten einen Überblick über lebensrettende Maßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung und die richtige Handhabung von Defibrillatoren. Die Übung kombinierte Theorie und Praxis auf effektive Weise. Josef Daffner demonstrierte die korrekten Abläufe und Techniken, bevor die Teilnehmer selbst Hand anlegen konnten. Durch die aktive Beteiligung konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten in der Anwendung lebensrettender Maßnahmen stärken.

Die Schulung legte besonderen Wert auf die Relevanz schneller und effizienter Hilfeleistung, insbesondere in Situationen, in denen der Rettungsdienst noch nicht eingetroffen ist. Josef betonte die Bedeutung von schnellen Entscheidungen und der konsequenten Umsetzung lebensrettender Maßnahmen, um die Überlebenschancen von Verletzten zu erhöhen.

Motorkettensägenkurs

Am 13. Januar 2024 fand die praktische Schulung zum Thema „Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge“ statt, an der neun Mitglieder unserer Feuerwehr teilnahmen. Diese Schulung war der zweite Teil eines umfassenden Kurses, dessen Theorieteil bereits im Dezember 2023 erfolgreich durchgeführt wurde. Die Schulung wurde insbesondere auf die Bedeutung eines sicheren Umgangs mit der Motorsäge fokussiert, da diese bei Unwettereinsätzen mit umgestürzten Bäumen eine zentrale Rolle spielt. Die Teilnehmer erhielten fundierte Kenntnisse, um effektiv und gleichzeitig sicher in Waldgebieten arbeiten zu können. Der Kurs wurde von Forstbetriebsgemeinschaft Aitrach-Isar-Vils w.V. geleitet, die mit ihrer Expertise und Erfahrung im Bereich der Waldarbeit eine erstklassige Schulung gewährleistete. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, ihre im theoretischen Teil erworbenen Kenntnisse in einem praxisorientierten Umfeld anzuwenden. Die praktischen Übungen umfassten unter anderem das Fällen von Bäumen und das Erlernen von Spannungsschnitten, hierbei standen die korrekte Handhabung der Motorsäge, persönliche Schutzausrüstung sowie das Verständnis für Gefahrensituationen im Mittelpunkt.

Sichtschutzwände für die Feuerwehr Niederviehbach – Ein Schutz vor Gaffern und unerwünschten Blicken

In den letzten Jahren hat das Problem der Gaffer bei Rettungseinsätzen in ganz Deutschland beängstigende Ausmaße angenommen. Die steigende Bereitschaft der Menschen, mit ihren Smartphones Fotos und Videos von Unfällen, Rettungsaktionen oder medizinischen Notfällen zu machen und sofort in sozialen Medien zu teilen, hat zu einer neuen Dimension des Problems geführt. Diese unerwünschten Beobachter sorgen nicht nur für zusätzlichen Stress bei den Rettungskräften, sondern erfordern auch oft den Einsatz von Polizeikräften, um Schaulustige auf Abstand zu halten. Bei Verkehrsunfälle sind Unfälle auf der Gegenfahrbahn aufgrund von Gaffern mittlerweile zur Tagesordnung geworden.

Die Feuerwehr Niederviehbach hat um die Privatsphäre der Opfer und die Arbeit der Rettungskräfte zu schützen mobile Sichtschutzwände beschafft. Diese Wände können mit ihrem geringen Packmaß problemlos mitgeführt werden und sind in wenigen Sekunden von nur einer Person aufgebaut.

Die Sichtschutzwände bestehen aus robustem, abwaschbarem Planenmaterial und Fiberglasstäben. Am Anfang und am Ende jeder Wand sind Reißverschlüsse eingearbeitet, wodurch sich mehrere Wände miteinander verbinden lassen, um auch große Einsatzstellen vor unerwünschten Blicken zu schützen.

Die Feuerwehr Niederviehbach hat zwei dieser Sichtschutzwände erworben, um ihre Arbeit effektiver und diskreter durchführen zu können. Eine der Wände wurde direkt aus der Vereinskasse finanziert, während die zweite Wand großzügig von Tobias Feicht mit TF Veranstaltungstechnik gesponsert wurde.

Die Feuerwehr Niederviehbach bedankt sich bei Tobias Feicht für die großzügig Spende, ebenso bei der Bevölkerung die durch Teilnahme an Veranstaltungen sowie durch Spenden diesen Kauf ermöglichten.

Erfolgreiche Leistungsprüfung im Löscheinsatz

Am vergangenen Samstag traten die 62. und 63. Gruppe der Feuerwehr Niederviehbach zur Leistungsprüfung im Löscheinsatz an. Diese beiden Gruppen, bestehend aus engagierten Nachwuchsfeuerwehrlern absolvierten gleich 13 Mal erfolgreich Stufe 1.

Die hervorragende Prüfungsvorbereitung verdanken die Feuerwehrleute den Gruppenführern Matthias Ehrenberger, Josef Neumeier und Josef Daffner, die sie intensiv auf die Prüfung vorbereitet haben. Zur Leistungsprüfung gehörte unter anderem der korrekte Wasseraufbau von drei Rohren, sowie das Saugleitungskuppeln. Diese Aufgaben erforderten nicht nur technisches Können, sondern auch eine ausgezeichnete Teamarbeit.

Die Leistungsprüfung wurde von den Prüfern Kreisbrandinspektor Huber Helmut, Kreisbrandmeister
Jobst Martin und Kreisbrandmeister Jürgen Schachtner abgenommen. Unter ihren Augen zeigten die beiden Gruppen eine bemerkenswert schnelle und dennoch ruhige Vorgehensweise. Mit Bravour meisterten sie die Prüfung ohne jegliche Fehler und das innerhalb der vorgegebenen Zeit.

Die Feuerwehr Niederviehbach zeigt stolz über die Leistung ihrer 63. und 64. Gruppe und hofft auf eine erfolgreiche Zukunft. Dieser Erfolg ist auch ein Beweis für die hervorragende Ausbildung und Vorbereitung, die in der Feuerwehr Niederviehbach geboten wird.

Wir gratulieren den Feuerwehrlern zu ihrer vollbrachten Leistung und bedankt uns herzlich bei allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben.

Einsatzübung: Garagenbrand mit vermisster Person

Am vergangenen Mittwoch führten wir eine Einsatzübung in der Garage unseres Gruppenführers, Erich Reuter, durch. Er übernahm dabei die Rolle des betroffenen Garagenbesitzers und bot uns großzügigerweise seine Garage als Übungsort an. Die Übung war darauf ausgerichtet, realistische Szenarien für die Atemschutzträger zu schaffen und den Einsatzkräften die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten unter realitätsnahen Bedingungen zu testen. Erich hatte seine Garage mit zahlreichen Hindernissen präpariert, um den Atemschutzträgern ein anspruchsvolles Übungsumfeld zu bieten. Diese Hindernisse reichten von umgestürzten Möbeln bis hin zu herabfallenden Gegenständen, was die Rettungsmission zusätzlich erschwerte. Um die Simulation eines Garagenbrandes möglichst realistisch zu gestalten, wurde eine Nebelmaschine eingesetzt, die dichten Rauch erzeugte. Dieser Rauch simuliert die Sichtverhältnisse bei einem tatsächlichen Garagenbrand. Trotz der erschwerten Bedingungen konnte die vermisste und verletzte Person in der Garage äußerst zügig gefunden und gerettet werden. Die Brände in der Garage wurden mittels Blitzer und Handwärmer simuliert, wodurch sie mit der Wärmebildkamera effektiv erkannt werden konnten. Die Einsatzübung wurde von Matthias Ehrenberger in seiner Funktion als Gruppenführer geleitet.